Energetische Verzweigungen: Die Auflösung des Welle/Quanten-Paradoxons durch ein neues physikalisches Prinzip
Mario Wingert (12.04.2006)
Zusammenfassung: Die Atom- und Elementarteilchenhypothese, die all unseren Naturvorstellungen zugrunde liegt, scheint durch die Quantentheorie vollständig gesichert. Das Doppelspaltexperiment zeigt jedoch, dass die Quantentheorie nicht in der Lage ist, widerspruchsfreie physikalische Modelle der Beschaffenheit der Realität zu liefern. Daraus folgt das Welle/Teilchen-Paradoxon, das ein anschauliches und ontologisches Verständnis der Elementarstrukturen von Licht und Materie völlig unmöglich macht – auch für Physiker. In der vorherrschenden Interpretation der Theorie, der Quantenmechanik, gilt dieses Problem als prinzipiell unlösbar. Hier jedoch wird gezeigt, dass die experimentellen und theoretischen Fakten zu der Schlussfolgerung zwingen, dass am Doppelspalt ein ganzheitlicher, nicht-mechanischer Teilungsprozess stattfinden muss (vergleichbar nur mit einer Zellteilung oder Verzweigung in der Biologie) und auch die physikalische Realität durch ganzheitliche Strukturbildungsprozesse gekennzeichnet ist, die Elementarcharakter beanspruchen. Dieser Prozess und Zustand, energetische Verzweigung genannt, wird als ontologisches Grundprinzip der Natur interpretiert. Das widerspricht natürlich der Atom- und Elementarteilchenhypothese, denn Atomos bedeutet das Unteilbare. Das Doppelspaltexperiment beweist jedoch eindeutig, dass die klassische Atom- und Elementarteilchenhypothese auf die Realität nicht zutreffen kann: Licht und Materie bestehen nicht aus punktartig konzentrierten Energiequanten oder diskreten, starren und unteilbaren Körpern, sondern aus veränderlichen energetischen Strukturen, die sich ganzheitlich-enantiomorph teilen oder verzweigen können, obwohl sie immer als Ganzes punktartig wirken.